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Ab dem Zeitpunkt, an dem ein Mensch 70 Jahre alt wird, hat er ungefähr 71 Tage seines Lebens damit verbracht, seine Zähne zweimal täglich zu putzen. Wenn wir so viel Zeit damit verbringen, uns um unsere Zähne zu kümmern, ist das Erlernen einer korrekten Technik ein guter Startpunkt. Wie das Sprichwort sagt, “ein sauberer Zahn fault nicht.”
Die Mechaniken
Solange du deine Zähne gründlich und regelmäßig putzt, gehst du letztendlich bereits in eine gesündere Richtung. Die Ratschläge für das Zähneputzen variieren stark zwischen den Experten, aber die am häufigsten akzeptierte Methode scheint die Bass-Methode zu sein. Dr. Charles Bass ist der Kopf hinter dem Zähneputzen, und er entwickelte die Methode in den 1940er und 1950er Jahren, nachdem er plötzlich zwei seiner eigenen Zähne aufgrund von Parodontitis verlor. Das Hauptziel der Bass-Methode ist einfach zu erklären: putze deine Zähne an der Quelle des Problems.
Und so geht’s:
- Gib Zahnpasta auf deine Bürste, und platziere die Zahnbürste in einem 45-Grad-Winkel auf deinen Zähnen, wobei die Borsten zum Zahnfleischrand deines Mundes zeigen.
- Beginne mit der Vorderseite deiner Zähne und führe kurze, hin und her gehende Vibrationsbewegungen aus, um das weiche Fremdmaterial, das zwischen deinen Zähnen und deinem Zahnfleisch steckt, zu entfernen.
- Fahre mit der Rückseite deiner Zähne und mit den gleichen Bewegungen wie in Schritt 2 fort.
- Putze die Kaufläche deiner Zähne mit den gleichen Bewegungen wie in Schritt 2.
- Die Rückseite des hintersten Zahns in jedem der vier Quadranten des Mundes ist laut Bass’s Forschung normalerweise die schmutzigste. Gegen Ende deiner Pflegeroutine, platziere die Spitze deiner Zahnbürste über der Rückseite des hintersten Zahns und bewege die Bürste, um das Bakterien-liebende Fremdmaterial zu entfernen. Wiederhole dies für jeden Zahn im hinteren Teil jedes Quadranten deines Mundes.
Selbst wenn du effektiv putzt, benötigt dein Mund für eine beträchtliche Zeit lang sorgfältige Pflege. Ein bis zwei Minuten lang Zähneputzen (die meisten Zahnärzte empfehlen zwei) kann sicherstellen, dass du fast den gesamten Zahnbelag und alle Bakterien, die sich in der Zwischenzeit angesammelt haben, entfernt hast.
Das Timing
Niemand mag schlechten Atem am Morgen. Zähneputzen am Morgen ist wie das Drücken einer Reset-Taste für deinen Mund — es befreit deinen Mund von Bakterien (besonders die geruchsverursachenden), die über Nacht wachsen können.
Wenn du vor dem Putzen frühstückst, warte aber 30 Minuten, bevor du zur Zahnbürste greifst. Das Zähneputzen direkt nach dem Essen kann dazu beitragen, die Bildung von Zahnbelag zu verhindern, kann allerdings auch den Zahnschmelz abnutzen, der bereits durch die Säure aus deiner Nahrung erweicht wurde. Es kann ratsam sein, den Orangensaft erst nach dem Zähneputzen zu trinken. Dein Zahnschmelz wird seine Stärke besser beibehalten und so ein strahlenderes Lächeln ermöglichen.
Selbstverständlich kann das abendliche Zähneputzen ein weiterer wichtiger Weg sein, um die Bildung von Zahnbelag zu verhindern.
Wie es funktioniert: Wenn sich Säure in deinem Mund mit Essensrückständen und Bakterien verbindet, findet eine chemische Reaktion statt. Diese Reaktion erzeugt die klebrige Substanz, die wir von ganzem Herzen hassen und als Zahnbelag kennen. Zahnbelag bildet sich etwa zwei Stunden nach dem Essen an deinen Zähnen und deinem Zahnfleisch, und benötigt im Allgemeinen etwa 24 Stunden, um sich vollständig zu bilden. Zähneputzen nach jeder Mahlzeit ist jedoch ziemlich unrealistisch. Aber sicherzustellen, deine Zähne am Abend zu putzen, ist ein ausgezeichneter Weg, um zu verhindern, dass sich der Zahnbelag über Nacht ansammeln kann.
Ein wirklich gesunder Mund erhält sorgfältige Pflege von allen Aspekten deines Lebens. Deine Mundhygiene verdient mehr Aufwand als bloß Zähneputzen, z.B. tägliche Verwendung von Zahnseide, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Tiefenreinigungen und Untersuchungen beim Zahnarzt.
Empfehlungen bezüglich der Dauer, Häufigkeit und Methode des Zähneputzens wird je nach Zahnarzt variieren. Artikel von The Natural sollten nicht als medizinische Empfehlungen betrachtet werden. Wenn du Fragen zu deiner Gesundheit hast, wende dich bitte an einen Arzt.
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