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Ob in der “New Year, New You”- oder “Bikini Body”-Saison, uns wird ständig gesagt, dass unsere Körper auf eine bestimmte Art und Weise aussehen müssen, wenn wir gesund sein wollen.
Aber sich wohl zu fühlen wird mit viel mehr als nur Zahlen auf einer Waage gemessen — und wenn du wirklich gesund leben möchtest, solltest du dir ein neues Bild davon machen, wie das tatsächlich aussieht.
“Uns wird immer wieder ein ganz spezifischer Körpertyp gezeigt — der Stereotyp für einen sogenannten gesunden Körper ist groß, dünn und ohne Körperfett”, sagt Bethany Meyers, eine in New York ansässige Trainerin und Begründerin des intensiven Workouts Be.Come. “Was wir nicht berücksichtigen, ist, was mit dieser Person auf emotionaler, physischer und spiritueller Ebene geschieht.”
Zum einen ist die Art, wie du mit Aufgaben umgehst, das beste Barometer. “Aus körperlicher oder sportlicher Sicht ermöglicht ein gesunder Körper eine nahtlose Bewegung mit wenig bis keinen Einschränkungen oder Schmerzen”, erklärt Charlee Atkins, CSCS, eine Bewegungs- und Mobilitätsspezialistin, welche die funktionellen Trainingskurse Le Stretch und Le Sweat gegründet hat. “Es ist ein Körper, der alle täglichen Aktivitäten des Lebens — Sitzen, Stehen, Gehen, Heben usw. — mit Leichtigkeit ausführen kann.” Das bedeutet, dass die endlosen Burpees, die du im Bootcamp machst, großartig für dich sein könnten — aber wenn sie dir Schmerzen bereiten (jenseits des üblichen Oh-Gott-Das-Ist-So-Anstrengend-Gefühls), könnten sie tatsächlich deinem Wohlbefinden im Weg stehen.
Ein weiteres Barometer ist, ob du deine Muskeln anspannen kannst. “Ein Zeichen für einen gesunden Körper ist es wirklich zu wissen, wie man ohne den Einsatz von Geräten verschiedene Muskeln anspannt. So kann man beispielsweise Bauchmuskeln aktivieren, wenn man aufrecht steht.”, fügt Meyers hinzu. “Viele Menschen wissen nur, wie sie ihre Muskeln anspannen, wenn sie Sit-Ups machen, aber nicht, wenn sie auf dem Rücken liegen.”
Eine weitere Schlüsselkomponente, die zu einem gesunden Körper beiträgt: regelmäßige Bewegung. Meyers betont, wie wichtig es ist, jeden Tag etwas zu tun, auch wenn es sich um einfache Aktivitäten handelt wie zur Arbeit zu gehen, die Treppe zu nehmen oder eine Fahrradtour zu unternehmen. “In Blauen Zonen [geografische Kulturen mit den am längsten lebenden Menschen] sind diejenigen, die am gesündesten und am glücklichsten sind, jene Menschen, die nicht versuchen, gesund oder glücklich zu sein — stattdessen bewegen sie sich täglich und keiner von ihnen [konzentriert sich darauf], eine bestimmte Anzahl von Schritten oder eine bestimmte Menge an Workouts pro Tag zu machen.”, bemerkt sie.
Was ist mit den Werten, die dein Arzt bei deiner jährlichen Untersuchung feststellt? Obwohl es bekannte Probleme im Zusammenhang mit Fettleibigkeit gibt, wurde in einer kürzlich durchgeführten Studie festgestellt, dass jene Personen mit einem “normalen” Gewicht mit einem einzigen Risikofaktor (etwa Diabetes, Bluthochdruck oder hoher Cholesterinspiegel) tatsächlich einem höheren Risiko für Herzerkrankungen ausgesetzt waren als diejenigen, die als “gesund übergewichtig” eingestuft wurden. Bei Personen ohne Stoffwechselprobleme besteht die Gruppe mit dem höchsten Risiko für einen Schlaganfall aus jenen Personen, die als untergewichtig eingestuft werden.
Und dann gibt es den Body Mass Index (BMI). Er wird oft verwendet, um Risikofaktoren für eine Reihe von gesundheitlichen Problemen (einschließlich Herzkrankheiten) zu identifizieren, aber immer mehr Forscher stellen seine Genauigkeit in Frage. “Obwohl der BMI-Test einen bestimmten Wahrheitsgehalt hat, glaube ich immer noch an die Fähigkeit, Bewegungen mit Leichtigkeit auszuführen.”, fügt Atkins hinzu.
Meyers stimmt dem zu: “Meinem Gefühl nach, wenn du dich jeden Tag bewegst und dich wohlfühlst, dann werden die Zahlen auf jeden Fall beeinflusst — es ist, als würde man über einen anderen Weg zum selben Ziel kommen, anstatt umgekehrt, wo man auf die Waage blickt und sagt ‘Uff, ich muss noch zwei Pfund verlieren, also muss ich trainieren.’ ”
Mit anderen Worten, ein gesunder Körper hat nicht unbedingt eine bestimmte Form oder Größe, sondern ist mit einem Geisteszustand verbunden. Wie Atkins es ausdrückt: “Es ist einfacher zu beurteilen, wie ich mich jeden Tag fühle, wenn ich darauf achte, wie es sich anfühlt, aus dem Bett aufzustehen und in die Küche zu gehen — das ist ein echter Indikator für die physische Gesundheit meines Körpers.”
Erfahre mehr über Charlee Atkins auf ihrer website (Opens in a new window) und Instagram (Opens in a new window), und über Bethany Meyers, indem du ihr auf Instagram unter @bethanycmeyers (Opens in a new window) folgst.
Artikel von The Natural sollten nicht als medizinische Empfehlungen betrachtet werden. Wenn du Fragen zu deiner Gesundheit hast, wende dich bitte an einen Arzt.
